Petition „7 statt 19% auf alle Speisen“: Charlotte Buhl kämpft in Berlin für gerechtere Umsatzsteuer
7% Umsatzsteuer auf alle Speisen! Mit dieser Forderung trat Charlotte Buhl am vergangenen Montag in Berlin vor den Petitionsausschuss des Bundestags. Sie nutzte den Anhörungstermin, um den Ausschussmitgliedern die gewichtigen Gründe für eine Anpassung der Umsatzsteuerregelung darzulegen. Am Ende ihrer Rede appellierte sie an die Vertreter der verschiedenen Parteien: „Schließen Sie sich unserer Forderung an! Stärken Sie damit dem Gastgewerbe, das für mich die schönste Branche der Welt ist, den Rücken. 7 statt 19% auf alle Speisen ist das überzeugendste, nachhaltigste und kostengünstigste Konjunkturprogramm, das es überhaupt gibt!“ Anschließend stellte sich Charlotte Buhl den kritischen Fragen der Ausschussmitglieder. Besonders die Vertreter der beiden Regierungsparteien ließen mit ihrer Haltung leider sehr deutlich durchblicken, dass für sie die befürchteten Einnahmeverluste der Staatskasse offenbar mehr Gewicht haben als die Bedürfnisse und Nöte unserer Branche. Zuspruch gab es dagegen von Kerstin Kassner (Die Linken). Eine endgültige Entscheidung darüber, welche Empfehlung der Ausschuss an den Bundestag weitergibt, wird in einer der nächsten Sitzungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit getroffen.
In der Juni-Ausgabe des HOGAPAGE-Magazins riefen die Unternehmen der BUHL-Gruppe zur Petition „7 statt 19% auf alle Speisen!“ auf. Das erklärte Ziel: Die einheitliche Besteuerung von Speisen mit sieben Prozent – unabhängig vom Ort des Verzehrs, der Art der Zubereitung und der Form der Darreichung. Denn während z.B. im Lebensmittelhandel, Bäcker und Metzger lediglich den ermäßigten Umsatzsteuersatz abführen müssen, werden Restaurants, Kantinen und Care-Betriebe mit 19 Prozent zur Kasse gebeten. Bis zum Ende der Aktion fand die Petition über 80.000 Unterstützer.