Stillstand mit Hochbetrieb
Stillstand mit Hochbetrieb
Öl und Gas stecken in vielen Alltagsdingen: in Kraftstoffen für Autos, Schiffe oder Flugzeuge, in Schmiermitteln für Motoren oder Maschinen, aber auch in fossiler Energie für Wärme und Licht sowie in petrochemischen Produkten zur Herstellung von Kleidung, Farben oder Verpackungen. Der Bedarf ist riesig.
Wenn also bei einem weltweit führenden Öl- und Gasunternehmen ein Teil der Produktionsanlagen still steht, bedeutet das keineswegs Ruhepause. Im Gegenteil: Es herrscht Hochbetrieb. Aktuell wird ein Standort eines der größten Raffineriesysteme Deutschlands der TÜV-Revision unterzogen. Bei diesem jährlichen „Stillstand“ werden die betroffenen Produktionsanlagen auf Herz und Nieren geprüft.
1.500 zusätzliche Fachkräfte unterstützen die Mitarbeiter vor Ort bei den Inspektionen, Reparatur- und Montagearbeiten. Zwischen gewaltigen Stahlkonstruktionen, riesigen Öfen und endlos langen Rohrsystemen arbeiten hunderte Spezialisten im Rekordtempo einen Detailplan mit etwa 30.000 Aufgaben ab.
Damit den vielen Experten und Helfern dabei nicht die Kraft ausgeht, können sie auf dem „Roten Feld“ – eine extra zur Kantine umfunktionierte Halle – wieder neue Energie tanken. Für die nötige Personalpower bei der Verpflegung sorgt einer unserer Kunden, den wir beim „Stillstand“ mit unserem Team aus Bochum schon das zweite Jahr tatkräftig unterstützen dürfen.
Zwölf Küchenhilfen und Spüler sowie zwei Köche sind hier noch bis Mitte Oktober im Einsatz. Neben der Ausgabe der Tagesessen erstreckt sich das Catering-Angebot über das gesamte Werksgelände – auch ein Snackmobil steht für stärkende Happen zwischendurch bereit.
Wir freuen uns, einen kleinen Teil zum reibungslosen Ablauf der Revisionsarbeiten beizutragen, damit die Großanlagen anschließend für die nächsten fünf Jahre wieder zuverlässig produzieren können.
VEHA
Führen aus der Ferne
Führen aus der Ferne
Nur wer zufriedene Mitarbeiter hat, hat auch zufriedene Kunden. Denn ein motiviertes Team lässt sich zu Höchstleistungen anspornen und sorgt so für maßgeschneiderte Kundenlösungen. Neben der entsprechenden Fachkompetenz zeichnet einen guten Leiter daher vor allem auch die nötige Führungskompetenz aus.
Gerade unsere Regionalleiter mit Verantwortung für mehrere Niederlassungen oder unternehmensumfassende Bereiche stehen hierbei oftmals vor der besonderen Herausforderung, dass sie nicht immer direkt vor Ort sein können, um flexibel und lösungsorientiert auf die verschiedensten Belange an unterschiedlichen Standorten zu reagieren. Denn sie fungieren als Bindeglied zwischen Zentrale und Geschäftsstellen, setzen standortübergreifende Themen um, repräsentieren das Unternehmen nach außen hin und sind für die Mitarbeiter vor Ort Führungskraft und Coach in einem. Die zentrale Frage hierbei lautet daher: „Wie führe ich aus der Ferne?“
Acht BUHL-Mitarbeiter in leitenden Positionen nutzten deshalb vor kurzem die Gelegenheit, am Seminar „Führungskräftetraining für Regionalverantwortliche“ teilzunehmen und ihr Wissen in den Bereichen Führung und Kommunikation aufzufrischen und zu erweitern. Der in Bochum veranstaltete Fachlehrgang wurde von Referent Markus Brandl durchgeführt. Der Vertriebs- und Führungstrainer kann mit 18-jähriger Berufs- und 14-jähriger Branchenerfahrung in der Personaldienstleistung aufwarten, davon über zehn Jahre in Führungsverantwortung.
Zwei Tage lang beschäftigten sich die Seminarteilnehmer intensiv mit allen aktuellen Führungsinstrumenten und Kommunikationsmethoden. Neben der richtigen Handlungskompetenz und -konsequenz standen Themen wie die geeignete Personalbesetzung, Mitarbeitermotivation oder auch die Durchführung konstruktiver Beurteilungs- und Kritikgespräche sowie effizienter Meetings auf dem Plan: alles, was man braucht, um in schwierigen Situationen in Sachen Personalentwicklung und Mitarbeiterführung sowohl betriebswirtschaftlich korrekt als auch sozial kompetent agieren zu können – ohne jedoch täglich vor Ort sein zu müssen.
VEHA